Es gibt viele Geschichten, die sich um den
Begriff und seine(n) Erfinder Bandler (& Grinder) ranken. Eine geht
so: Bandler - wir müssen uns Bandler wohl in seiner wilden Uni-Zeit
vorstellen - ist, wie immer zu schnell (und Schnelligkeit ist ja heute
immer noch seine Devise) und wird von einer Motorradstreife angehalten.
Mit anderen Worten nennt man so jemanden auch ein "verdächtiges
Subjekt". Verdächtige Subjekte müssen eben ihre Papiere vorlegen
und sich u.a. die Frage gefallen lassen, womit sie denn ihre Brötchen
verdienen.
Bandler war schon damals einfallsreich und
provokativ. Für einen kurzen Moment stutzte er, sah sich im PKW um, wo
viele Bücher ziemlich chaotisch verstreut auf dem Beifahrersitz lagen,
Werke von Chomsky, Bateson, Perls und - ein Programmierhandbuch.... Den
Rest können Sie sich nun vorstellen. Als eiskalter Lügner
("Alles, was wir euch erzählen ist gelogen." O-Ton Bandler)
tischt er dem Polizisten die zukünftige Wahrheit auf:
"I´m a neurolinguistic programmer."
Wir wissen natürlich nicht, ob es sich so
zugetragen hat. Aber es könnte, oder?
Der Begriff macht es seinen Liebhabern
natürlich auch nicht einfacher. Was bitte schön ist und tut ein
neurolinguistischer Programmierer?
1. Er macht etwas mit dem Gehirn, genauer
gesagt:
2. Er programmiert dasselbe. Und das Werkzeug
ist?
3. Richtig - die Sprache.
Also darum geht es: Mittels Sprache
Verhaltensveränderungen im Menschen herbeizuführen, neue Programme,
neue Wahlmöglichkeiten, Alternativen zu schaffen. Das Schöne an
der Sache ist, wir müssen nicht völlig umlernen, uns nicht verdammen,
nicht kasteien, uns zu keiner Sekte bekennen, sondern einfach offen sein
fürs Dazulernen.
Offen zu sein ist eine innere Haltung, eine Einstellung
(attitude). Wenn sich dazu Handlungswissen, Methodik
dazu gesellt, haben wir die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen
"neurolinguistischen Programmierer". Mehr braucht es dazu
nicht.
Ansonsten - es gibt Trainings
und Seminare, wo das nötige Handwerkszeug vermittelt wird.
|